Hanns-Josef Ortheil

deutscher Schriftsteller; Werke: Romane, Erzählungen, literaturwiss. Arbeiten, u. a. "Fermer", "Hecke", "Schwerenöter", "Trilogie der Künste" ("Faustinas Küsse", "Im Licht der Lagune", "Nacht des Don Juan"), "Die große Liebe", "Die Erfindung des Lebens", "Die Moselreise", "Die Berlinreise", "Der Stift und das Papier", "Wie ich Klavierspielen lernte" (autobiographischer Roman)

* 5. November 1951 Köln

Herkunft

Hanns-Josef Ortheil, kath., wurde am 5. Nov. 1951 in Köln geboren und wuchs dort sowie in Wuppertal, Wissen an der Sieg und Mainz auf. Zwei ältere Brüder starben im Zweiten Weltkrieg durch Bomben, zwei weitere Brüder überlebten die Geburt nur wenige Tage. O. wurde als Nachzügler eines Landvermessers und einer Bibliothekarin, die durch die Schrecken des Krieges ihre Sprache verloren hatte, in einer Art "autistischer Versenkung" groß, wie er in einem Interview mit dem Rheinischen Merkur (25.3.2004) sagte. Bis er sieben Jahre alt war, sprach er kein einziges Wort, begann aber bereits mit vier Jahren Klavier zu spielen und absolvierte in den Jahren darauf eine pianistische Ausbildung.

Ausbildung

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